1911 gab Bäckermeister Florian Michel seinen Betrieb in Höchberg auf und übernahm das kleine Cafe Michel in der Würzburger Innenstadt. Während der „Goldenen 20er-Jahre“ erfolgte eine Umgestaltung des Cafés. Wie die Stadt Würzburg wurde während des 2. Weltkrieges auch das Café Michel zerstört. Gemeinsam mit den aus Russland heimgekehrten Söhnen, Florian Michels wurde jedoch noch im gleichen Jahr die Brotbäckerei wieder eröffnet. So beteiligte man sich an der Brotversorgung der Würzburger Bevölkerung. 1954 übernahm Bäckermeister Hans Michel das 3 Jahre zuvor neu gestaltete Café. Dieser übergab es 23 Jahre später an seinen Sohn Florian. Trotz diverser Umbaumaßnahmen gelang es Gabriele und Florian Michel, den Charakter des Cafés nicht zu verändern.